Jonas Labhart (as, bari), Beat Gisler (elb), Marius Peyer (d), Roberto Domeniconi (keys)
Gestern spielten die Swanky Mothers das 51. und letzte ihrer über 
etwa fünf Jahre monatlich durchgeführten Konzerte in der Werkstatt für 
Improvisierte Musik in Zürich. Als Gast hatten sie zum Abschied den 
Keyboarder Roberto Domeniconi eingeladen. Das ca. einstündige Set ging 
ziemlich ab. Die Keys fiepsten und jaulten, die Rhythmen von Drums und 
E-Bass verzahnten sich immer wieder zu engen, harten Grooves, dazu 
stiessen die Saxophone, mal schreiend, mal in den Groove einfallend, der
 sich stapfend und schnaubend auf das nächste Level emporschwang. So 
klingen Free Funk und Rock Jazz durch die Brille des Free Jazz – sehr 
intensive, oft verschattete Musik, die in die Beine genauso geht wie in 
den Bauch und in den Kopf. Ein würdiger Abschluss der langen Serie (die 
ich, zu meiner Schande, ansonsten völlig verpasst habe).
 
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